Mittwoch, 30. Januar 2013

In the middle of snowwhere...

Hallo ihr lieben Leser :)

Es ist unglaublich.

Da schaut man sich stolz seinen letzten Blogeintrag an und freut sich, dass man so fleißig war und es geschafft hat, mal was zu schreiben und dann fällt einem plötzlich auf... Moment mal, ist auch schon wieder n'Weilchen her. Ich kann, muss, sollte, will mal wieder etwa schreiben.

So, die Zeit rast hier also und nach dem letzten Sonntag kam ein Montag und danach ein Dienstag.
Am Dienstag habe ich mich, nach dem College, mit ein paar Mädels aus meiner Klasse Richtung Stadt begeben und wir waren ein bisschen shoppen.
Ich war am Dienstag endlich das erste mal, seid ich hier bin,wieder im Fitnessstudio. Das war echt gut.

Am Mittwoch dann war mal wieder ein sehr normaler Tag, darauf folgend kam ein Donnerstag. Ihr kennt ja sicher die Reihenfolge ?
Oder geht es euch auch manchmal so, dass in eurem Kopf plötzlich schon Freitag ist und ihr dann schmerzhaft feststellen müsst, es steht einem noch einiges bevor ?
Nun ja, am Donnerstag war ich dann auch wieder im College und somit war dann doch schon Freitag, der sich als Putztag herausstellte und es plötzlich schneite.

Man redete schon überall in England über den kommenden Schnee.
Nun war er plötzlich da. Denn hier ist das sozusagen eine Besonderheit. Die Engländer sind gar nicht an Schnee gewöhnt. Sie haben weder Winterreifen, noch irgendwelche Schneeräummachinen. Somit bleibt alles liegen und stehen.
Die Schule fällt aus, die Eltern bleiben zu Hause. Die Flüge werden gecancled und so weiter.

Somit ist man Zuhause also gefangen, weil man ja auch nirgendwo mit den Auto hinfahren kann. Ganz so einfach habe ich das aber nicht akzeptiert und mich somit entschlossen zu laufen.
In den Pub und wieder zurück. 35 min hin und 35 min zurück.
Mit Schnee, im Dunkeln, alleine.

Samstag war dann ein wunderbarer Tag. Trotz viel zu wenig Schlaf war ich irgendwie gut drauf und es war alles so friedlich und schön mit dem Schnee. Ich habe dann mit meinen zwei Jungs und meinem Gastvater einen Schneespaziergang mit dem Hund gemacht. Die Schneeballschlacht kam natürlich nicht zu kurz und sie endete mal wieder in - Rate mal ?!

Tränen! - genau

Was auch nicht allzu tragisch war.
Mich hat der Tag sehr an meine Kindheit erinnert und ich hatte viel Spaß mit den Jungs im Schnee zu spielen. Ich bin immer wieder auf sie zugerannt und habe mich dann zusammen mit ihnen in den Schnee geschmissen.
Als wir dann wieder am Haus ankamen haben wir draußen im Schnee gespielt und eine Brücke gebaut unter der sogar ich durchkriechen kann.
Danach gabs drinnen englisches Lunch - baked beans, das beste Omlett, was ich je gegessen habe und warmes Brot aus dem Ofen.
Und als Sahnehäubchen noch eine heiße Schokolade mit Marshmellows.

In Petersfield warteten schon die Mädels auf mich und wir waren einen Kaffee trinken. Danach bin ich noch mit Elida nach Hause gelaufen und wir haben überlegt was wir noch machen sollen.
Dann haben wir gedacht, da können wir doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und gemeinsam etwas leckeres kochen und dazu noch Elidas Gasteltern einladen.
Somit haben wir dann Pizza selbst gemacht und saßen dann noch ziemlich lange mit Elidas Gasteltern zusammen und haben Wein getrunken und geredet. Es war sehr schön. Danach sind wir in den Pub losgezogen und haben uns noch mit den französischen Aupairs (Anna und Chloé) getroffen. Wir waren in Pubs und dann noch auf einer WG Party. Zum Glück hatten wir Pasquale dabei, der uns, netterweise, alle nach Hause gefahren hat.

Am nächsten Tag, Sonntag, habe ich erst mal ausgeschlafen und dann haben wir uns zum Schneespaziergang getroffen.
Es war wunderschön und wir sind über Felder gelaufen und durch Wälder. Nach einem richtig langen Spaziergang waren wir alle hungrig und haben dann entschlossen, gemeinsam essen zu gehen.
Wir sind mal wieder im Red-Lion gestrandet, welcher mehr für "Cheap" als "Quality" steht.
Dort haben wir uns dann an Burgern, Fritten und Chocolate Fudge Cake satt gegessen.

Irgendwie und irgendwo muss ich dann während des Spaziergangs meinen Zimmerschlüssel verloren haben. Denn er war nirgendwo mehr zu finden. Das schlimme war, dass habe ich erst bemerkt, nachdem ich hier her gelaufen war und dann vor meiner verschlossenen Zimmertür stand und nicht in mein Zimmer, geschweige denn mein Bett konnte. Es war der Horror.

Am Montag war dann wieder mal ein ganz normaler Tag.
Die Jungs sind zwar wieder in die Schule, aber erst etwas später, wegen des Schnees.
Dann war auch schon wieder Dienstag und der war recht chillig, denn ich hatte mich entschieden nicht ins College zu gehen, sondern mal zu relaxen.
Das hab ich dann auch ordentlich.
Am Mittag war ich mit den Mädels verabredet.
Es war Helens letzter Tag. Sie war auch als Aupair hier, hat jedoch nur ein halbes Jahr hier verbracht.
Wir haben uns für ein gemeinsames Lunch in einem asiatischen Restaurant entschieden und es war sehr lecker und schön.
Man hat richtig gemerkt, dass alles komplett frisch zubereitet war.
Am Abend sind wir dann noch beim Mc Donalds am Mc Drive vorbei und haben uns Burger und Fritten geholt (oh weh, ich esse ja sehr gesund hier)
Aber zumindest haben wir dass dann mit einem Fitnessstudio Gang wieder ausgeglichen.
Ich bin 40 Bahnen geschwommen und war sehr stolz :)
Wir haben sogar extra auf den SPA- Bereich verzichtet, da wir sonst nicht unsere 40 Bahnen geschafft hätten (Elida und ich)
Danach bin ich müde und zufrieden ins Bett gefallen.

Mittwoch war ein eher ruhiger Tag.
Am Abend war ich im Red-Lion und es war toll alle zu sehen. Es ist verrückt wie viele Aupairs wir mittlerweile sind und es kommt einem vor als kommen immer mehr.
Am Donnerstag war ich dann wieder im College und mir fiel es extrem schwer wach zu bleiben. Am Abend war Babysitten angesagt.
Am Freitag haben wir Freya besucht.
Sie ist im Moment in einem Haus von anderen Leuten und passt sozusagen auf das Haus und die Hunde auf und bekommt dafür Geld.
Das krasse ist, die haben gar keine Schlüssel im Haus, aber haben sie sogar hauptsächlich für die Hunde da, die sie sogar nur rauslassen muss, nochnichtmal mit ihnen Gassi gehen, wenn sie nicht will.
Ich glaube ich habe noch nie ein so verrücktes Haus gesehen und es schien eine echte Villa kunterbunt zu sein. Überall waren Kunstwerke und die Sofas waren mit bunten Flicken verziert und es standen Steinfiguren rum, etc. Und es war unglaublich kaaaaalt.

Am Freitag Abend war ich dann wieder im Red-Lion und es war sehr lustig. Leider haben ein paar meiner engsten Freunde einen Filmabend gemacht und ich war etwas enttäuscht, dass sie nicht da waren.
Der Schnee scheint nun so gut wie weg und gehen viiiiel Regen eingetauscht worden zu sein.

Gestern war Samstag und es war ein entspannter Tag. Ich habe erst mal ausgeschlafen und am Mittag habe ich mich mit den Mädels getroffen.
Wir haben Lunch gegessen, danach noch Kuchen und waren dann noch ein bisschen shoppen.
Um 6 musste ich dann hier sein, da ich wieder Babysitten musste.

Heute war nun Sonntag und da ich Samstag morgen frei hatte musste ich heute ranklotzen. Von 11-5 und dann wieder von 7- weiß ich leider nicht wann arbeiten.
In meinen zwei Stunden Pause hab ich mich auf einen Kaffe mit Freunden getroffen.
Nun bin ich einfach nur müde und wünsche mir in meinem Bett zu sein.

Ich wünsche euch nun eine gute Nacht
und hoffe ihr hattet auch ein paar spannende Tage hinter euch?!

Bis bald, eure Juana :)



















































Dienstag, 15. Januar 2013

Back in town...

Hallöchen...

Nun ist die Weihnachtszeit und Silvesterfeierei rum und ich bin schon wieder zurück in England.
Eigentlich hatte ich vorgehabt, mal etwas zu schreiben, wenn ich in Deutschland bin.
Nur irgendwie ging die Zeit sehr schnell rum.
Als ich zurück war habe ich erstmal gedacht, wie komisch es nun ist, wieder in seiner eigenen Familie zu sitzen und "Kind" zu sein.

Es war schon war eine entspannt/anstrengende Zeit in der ich sehr viel Unternommen habe und auch viel Leute gesehen habe, die
mir hier fehlen...

Weihnachten war schön mit der Familie.
Wie jedes Jahr, haben wir erstmal gesagt: " nein, dieses Jahr fahren wir nicht nach Hessen zu den Großeltern und bleiben zu Hause"
Jedoch sind wir dann Schlussendlich doch gefahren und ich muss sagen es war auch sehr schön.
Man weiß ja auch nie, wie viele Jahre es denn noch die Möglichkeit gibt, die Großeltern zu besuchen.

Dann stand auch schon Silvester vor der Tür, was Josua und ich mit einem weiteren Freund gefeiert haben.
Eine kleine "Gruppe" und sehr entspannt.
Um ca. 11 sind wir dann Richtung Stadt losgezogen um dann noch ein wenig ins neue Jahr zu tanzen.

Somit war auch schon der 1. Januar 2013 und ich hatte noch genau eine Woche Zeit um nochmal runterzukommen und ein paar Dinge zu erledigen und ein bisschen Ferien zu haben. Das war auch ganz gut so.

Mit voller Vorfreude, aber auch einem bisschen Wehmut bin ich dann am 8. Januar zurück geflogen und man mag es kaum glauben aber nun bin ich schon wieder eine Woche hier.
Es war jedoch sehr schön wieder hier zu sein und ich habe mich schneller wieder eingelebt als gedacht. Schon nach einem Tag habe ich mich so gefühlt, als wäre ich nie weg gewesen.

Da ich am Dienstag Abend zurück kam, war ja gleich an meinem ersten richtigen Tag "Red Lion" Abend und ich war schon so gespannt, alle meine lieben wieder zu sehen!
Es war einfach so schön sich wieder zu sehen und ich bin so unglaublich froh, dass es hier so tolle Menschen gibt!
Die machen das Jahr einfach perfekt!
Ich weiß echt nicht, wie es sonst wäre und als ich hier her bin, hab ich auch nie gedacht, dass es so toll und besonders wird!

Am Freitag hatte mein aller liebster Danny Geburtstag und wurde 2 Jahre alt. Habe ihm dann so einen Kuscheltier Pinguin gekauft und einen Delfin, der im Wasser schwimmt, wenn man ihn aufdreht.
Er ist einfach so ein unglaublich süßer Junge :)

Am Wochenende waren wir mal wieder im Red Lion. Am Freitag bin ich jedoch nicht so lange geblieben, da ich schon um 8 am nächsten morgen wieder arbeiten musste und somit wollte ich dann lieber nicht zu übermüdet sein.
Der Samstag kam mir dann irgendwie ewig vor...
Am Abend hatten Elida, Phyllis und ich eigentlich geplant gehabt noch wegzugehen. Irgendwie hat das aber dann doch nicht hingehauen. Es muss immer einer bereit sein mit dem Auto zu fahren oder man nimmt den Zug und auf dem Rückweg ein Taxi was jedoch den Abend seeeehr teuer macht. Denn beides ist hier sehr teuer.
Nun ja und es war plötzlich schon so spät, somit sind wir wieder im Red Lion gelandet, wo aber sehr lustig war.
Dan, Aaron (2 englische Freunde, die wir auch im Red Lion kennengelernt haben), Elida und ich hatten dann noch Hunger und haben uns dazu entschlossen noch zu McDonalds zu laufen, was so ca 20 min dauert also insgesamt 40 min.
Schlussendlich war ich dann um 3 im Bett.
Nach sehr tiefen und erholsamen Schlaf bin ich am Sonntag dann um 12 aufgewacht und habe dann erstmal gemütlich im Bett gefrühstückt.

Am Nachmittag hatten wir ausgemacht uns bei Freya zu treffen und einfach ein bisschen zu quatschen und Spaß zu haben.
Wir haben uns dann eine Menge Süßigkeiten und Knabberzeug gekauft und es und in Freyas Zimmer gemütlich gemacht, ein bisschen geredet und Haare geflochten. Dann haben wir noch beschlossen am Abend nach Portsmouth ins Kino zu gehen.
Wir wollten uns dem Film "the impossible" anschauen.
In dem Film handelt es sich um eine Familie, die 2004 Urlaub in Thailand macht und den Tsunami miterlebt. Er ist basierend auf einer wahren Geschichte und somit ziemlich emotional mitreißend.
Da es dann einer meiner Freundinnen nicht so gut ging und sie fast ohnmächtig wurde haben wir vorzeitig das Kino verlassen.
Es war echt unglaublich realistisch und auch ich musste nochnichtmal bei der Hälfte des Filmes schon 2 mal weinen und hatte einmal auch leichte Übelkeit. Es war einfach ziemlich heftig.
Nun ja wir sind dann alle gut daheim angekommen.
Heute ist Montag und somit wünsche ich euch noch eine sehr angenehme restliche Woche und ich hoffe ihr hattet viel Spaß beim lesen und euch gefreut mal wieder was von mir zu hören.
Jetzt folgen noch ein paar Bilder von Weihnachten, Silvester, meinem Aufenthalt in Deutschland und ein paar von hier.

Küsschen und liebe Grüße, eure Juana