Der Zug hat etwas Verspätung. 5-10 Minuten heißt es. Kein Problem.
Es ist Mitte Oktober und es fühlt sich schon jetzt bitterkalt an. Wie soll das nur im Winter werden?
Man wünscht sich Handschuhe an den Händen. Wärmende, liebende.
Lieber aus Schafwolle, als aus Kunststoff. Am besten handgemacht.
Nun kommt er, der Zug.
Die Leute rennen schon Richtung Tür. Jetzt erst mal schnell einen Platz suchen und ein dann einfach fallen lassen.
Hier sitze ich nun im Zug. Schon lange bin ich nicht mehr mit diesem gefahren. Alleine unterwegs. Einfach mal weg. Ein bisschen entspannen.
Anonymität beherrscht das Zugabteil. Jeder will für sich sein und doch ist man irgendwie zusammen unterwegs. Jeder mit seiner eigenen Geschichte, seinem eigenen Ziel.
Für die nächsten Stunden werde ich mich in die Welt der Musik begeben und eventuell der, der vielen Buchstaben und Leerstellen, Punkten und Kommas.
Gute Fahrt.
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